Beat the heat Stage 2

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Das Thema Hitze spielt eine immens große Rolle im Sport, nicht

erst seit den ansteigenden Temperaturen als Folge des Klima-

wandels.

Auch die Wissenschaft nimmt sich diesem Thema mehr und mehr

an, entwickelt Strategien und Testverfahren, um Sportlern mit

vermeintlich fehlender Hitzeresistenz Hilfestellungen zu geben,

um auch im Wettkampf unter Hitzebedingungen zu bestehen.

Bereits seit Jahren werden Sportler mit dem Advanced Sweat Test

von Precision Hydration zur Bestimmung der individuellen

Verlustmenge Natrium pro Liter Schweiß betreut. Basierend auf

den ermittelten Werten und der zu messenden Schweißflußrate

können Strategien zur Versorgung mit Natrium und Flüssigkeit für

Training und Wettkampf erarbeitet werden, damit der Sportler

seine körpereigene Kühlung in Form des Schwitzens auch

gesichert nutzen kann. Ein weiterer Aspekt ist die genauere

Betrachtung der individuell kritischen Körperkerntemperatur zur

Vermeidung von hitzebedingten Rennabbrüchen und gesundheit-

lichen Folgen. Hierzu konnten bisher nur Rektalmessungen und

der Einsatz sehr teurer Einweg-Thermometer-Pillen, die vom

Probanden geschluckt werden, valide Angaben zum Anstieg der

Körperkerntemperatur machen. Die Messung erfolgt vor, während

und nach dem Training oder Wettkampf, kann dann aber erst im

Nachgang mittels Empfangseinheit ausgewertet werden. Seit

Kurzem gibt es jedoch auch die Möglichkeit der nicht-invasiven

Messung der Körperkerntemperatur.

Das Schweizer Unternehmen greenTag hat mit dem CORE Sensor

eine bis dato nicht mögliche Methode des Messens entwickelt.

Erstmals kann die Körperkerntemperatur mit einem außen auf der

Haut aufgebrachten Sensors gemessen werden und die Werte in

Echtzeit, also während des Trainings und dem Wettkampf, an den

Sportler übermittelt werden. Hierzu besteht die Möglichkeit der

Darstellung der Werte in einer entsprechenden Smartphone-App,

der Verknüpfung mit Wahoo-Geräten und dem Download einer

entsprechenden Garmin IQ- App. Ein weiterer Pluspunkt des

Hitzetrainings sind nachweislich Leistugssteigerungen und

subjektive Hitzeresilienz im Wettkampf unter Hitzebedingungen,

die ein Hinauszögern der individuell kritischen Körperkerntempe-

ratur hinauszögern können. Hitzebedingte Tempoverluste -training bietet mit dem „beat the heat“

Konzept eine 3-stufige Strategie hierzu an.

 

Stage 1:

Der Advanced Sweat Test von Precision Hydration zur Bestim-

mung der genetisch determinierten Natriumkonzentration pro

Liter Schweiß wird bereits seit einigen Jahren erfolgreich

eingesetzt. Zusätzlich zu dieser Messung sollten Messungen

hinsichtlich der sweat rate gemacht werden, um eine Aussage zur

Menge in ml pro Stunde bei unterschiedlichen Witterungsbedin-

gungen und Intensitäten abzuleiten. Beide Faktoren werden

anschließend multipliziert und ergeben die Gesamtverlustmenge

an Natrium pro Stunde. Das Ergebnis dient als Grundlage zur

Bestimmung der Natriumversorgungsstrategie im Wettkampf.

Das Ergebnis dient als Grundlage zur Bestimmung der Natrium-

versorgungsstrategie im Wettkampf

 

Stage 2:

Bestimmung der individuell kritischen Körperkerntemperatur

(KKT) mittels eines Heat ramp up tests zu Beginn eines sogenann-

ten Hitzeblocks. Nach Ermitteln dieses Wertes erfolgt eine

10-14tägige Intervention zur Anpassung an die Hitze. Um Kosten

und Zeit zu sparen, empfiehlt sich hierbei ein Training unter

kontrollierten Hitzebedingungen in heimischen Gefilden (Ergome-

ter, vorgeheizter Raum, Sauna, Warmwasserbäder etc.) Der

Sportler bekommt hierzu klare Empfehlungen für das Training

unter Zuhilfenahme des CORE-Sensors und weiterer Maßnahmen

außerhalb des eigentlichen Trainings. Der CORE-Sensor kann für

diesen Hitzeblock bei sisu-training gemietet werden. Unmittelbar

vor dem Hauptwettkampf wird dann ein zweiter Block zur „Auffri-

schung“ der Hitzeanpassungen eingeplant.

 

Stage 3:

Um im Wettkampf ein Überhitzen zu vermeiden, empfiehlt sich der

Einsatz spezieller Kühltextilien, die an Körperregionen mit

vermehrten Thermorezeptoren getragen werden, um ein Überhit-

zen zu minimieren. sisu-training arbeitet in diesem Bereich mit

der Firma Inuteq zusammen